Publikationen
jedes Kind hat das Recht auf Bildung. Denkt die Mitglieder von Comapssion.
unglaublich aber wahr!
Frau Tiofack, eine Mitarbeiterin vor Ort, entdeckt ein Kinderheim in Nlongkak im Zentrum von Yaoundé; der Hauptstadt Kameruns. Im Heim befinden sich Blinde, Sehbehinderte, Waisenkinder, ausgestoßene Kinder und Menschen mit anderen Behinderungen.
Die Besitzerin hatte zu Anfang dieses Heim zusammen mit einem amerikanischen Pastor geführt. Vor vielen Jahren ist der Pastor nach Amerika zurückgegangen und die Frau ist allein mit den Kindern zurückgeblieben. Die fast neunzigjährige Frau ist gesundheitlich sehr angeschlagen.
Trotz ihrer Mühe und trotz der Unterstützung ihres Sohnes befindet sich das Kinderheim in einem sehr vernachlässigten Zustand. Frau Tiofack bleibt einige Zeit stehen. Sprachlos schaut sie herum. Plötzlich sieht sie ein kleines Mädchen stehen. Es schaut sehr traurig.
Voll Erbarmen läuft sie zu der Kleinen und streichelt ihr den Kopf. Sie ist ungefähr so alt wie meine jüngste Tochter, denkt sie. Dann fragt sie die alte Frau: „Darf ich sie zu mir nach Hause mitnehmen? Ich möchte mich um sie kümmern.“ „Nein, leider geht es nicht mehr.
Früher habe ich es immer wieder erlaubt, dann habe ich festgestellt, dass viele dieser Kinder zum Schluss in falschen Händen landen und werden meistens misshandelt oder missbraucht. Gerne kannst du sie unterstützen aber lass sie bei mir hier in Heim“, antwortet ihr die alte Frau. Frau Tiofack ist einverstanden. Seitdem unterstützt sie dieses Kinderheim auch mit unserer Beihilfe.
YouTube Video:
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Frau Tiofack macht einen Rundgang im Heim:
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Was erwartet man von Menschen mit Behinderung?
Hauptsache, ein Dach über dem Kopf aber mit dem Kochen müsst ihr selber zurechtkommen und so sieht eine fertige Sauce in diesem Heim aus: kochendes Wasser, Öl und Salz.
Mein Nächster e. V. möchte das verbessern. Wir möchten Personal einstellen, um die lebensnotwendigen Grundbedürfnisse zu decken.
Menschen mit Behinderung sind entweder ganz oder zum Teil ihr ganzes Leben auf andere Menschen angewiesen. Diese Menschen brauchen unsere Unterstützung.
Mein Nächster e. V. in Aktion: Mitarbeiter vor Ort besuchen das Heim und bereiten das Mittagessen vor.
Mitarbeiter aus Deutschland und Mitarbeiter vor Ort besuchen die Kinder
Die Versorgung an Essen, Kleidung Bildung Gesundheit usw. ist nicht alles was diese Kinder brauchen. Zusätzlich brauchen sie Liebe, Augenkontakt sowie Gesellschaft.
Es ist ein schöner Tag und die Mitarbeiter aus Deutschland sind in Yaoundé gelandet und sie wollen so schnell wie möglich diese Kinder, die sie seit einiger Zeit unterstützen, besuchen.
Vorsorglich wurden die Kinder schon lange informiert, dass sie einige Freunde haben, die sie lieben, die in Deutschland leben. Was für eine Freude und Hoffnung, das in ihnen auslöst.
Wie ist das Kind ins Heim gekommen?
Nur weg mit diesem Kind
Eine junge Mutter hat Mittel und Wege gesucht wie sie ihr Kind loswerden kann. Bestimmt hat sie gewusst, dass es in NLongkak in der Hauptstadt Yaoundé ein Heim gibt. Wie ein Kind dort aufgenommen werden kann, wusste sie sicherlich nicht, oder sie hat sich vermutlich nicht getraut, einen Antrag an die Besitzerin des Heims zu stellen?
Doch schafft sie es das Kind bis ins Heim zu bringen und bittet die alte Frau, das Kind einen Moment zu halten, damit sie schnell in der Apotheke das Paracetamol für das Kind kaufen kann. Die gut gläubige Frau nimmt das Kind. Es ist ungefähr 11 Uhr, und die junge Mutter verlässt das Heim; angeblich um Paracetamol zu kaufen.
Die Zeit vergeht und die Mutter des Kindes kommt nicht mehr zurück. Wo bleibt sie denn, die ältere Frau wartet und wartet. Gegen Abend merkt sie, dass das Kind sehr hohes Fieber hat. Die Dame ruft ihren Sohn, der sie immer im Heim unterstützt und sie bringen das Kind ins Krankenhaus. Nach mehreren Untersuchungen stellt man fest, dass das Kind Meningitis hat.
Glücklicherweise konnte man ihm noch das Leben retten. Sein Zustand verbesserte sich langsam. Aber er bleibt davon behindert. Aktuell ist er weiter in der medizinischen Behandlung mit einer zusätzlichen Physiotherapie. Seine Mutter hat sich seitdem nie wieder gemeldet.